Wie alles begann

Die moderne Hospizbewegung begann in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts in England. Sie entsprang aus der Erkenntnis, dass ein würdiges Sterben am Lebensende durch Zuwendung, durch uneingeschränkte Zeit und durch Vertrauen bestimmt ist.

Schnell entwickelte sich eine breite Bürgerbewegung, die in den 80er Jahren auch in Deutschland Fuß fasste.

Zweiundzwanzig Sigmaringer Bürger*innen haben diese Idee aufgegriffen und gründeten am 8. Dezember 1993 den Verein „Hospizgruppe Sigmaringen e.V.“.

Heute ist der Verein eingebettet in eine Vielzahl hospizlicher Einrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland mit über 120 000 ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, die in stationären Hospizen und in ambulanten Erwachsenen-, Kinder- und Jugendhospizvereinen die Begleitung schwerst kranken und sterbenden Menschen im Sinne einer gewachsenen Hospizkultur wahrnehmen.

Auf diesen Dienst werden sie in einer qualifizierten Ausbildung vorbereitet. Um als Hospizbegleiter*in tätig zu werden, erhalten sie in einem Ausbildungskurs von rund 120 Unterrichtsstunden ein umfassendes Hintergrundwissen. Sie lernen, wie schwerst kranke und sterbende Menschen kompetent und einfühlsam auf ihrem letzten Lebensweg begleitet werden. Auch setzen sie sich mit eigenen Verlustsituationen auseinander. In Seminaren werden die Hospizbegleiter*innen durch externes Fachpersonal weitergebildet. In regelmäßigen Supervisionen unter der Leitung eines  Supervisors tauschen sie sich unter Beachtung der Verschwiegenheitspflicht über ihre Erfahrungen in den zurückliegenden Begleitungen in der Gruppe aus.

Wir würden uns über Ihre Unterstützung als Mitglied und/oder als Hospizbegleiter*in sehr freuen!